Meine Lieblings- Tools für Online Trainings

Seit mehr als 12 Monaten arbeitet auch die Trainerwelt nun stark im virtuellen Raum. Das ist eine große Errungenschaft, da Teilnehmende von Lehrveranstaltungen - egal ob Workshop, Training, Messe oder Coaching - nun viel schneller an Weiterbildung gelangen und es viel einfacher ist, sich nebenbei und integriert in den Lebens- und Arbeitsalltag weiterzuentwickeln. 

 

Wer in großen Konzernen tätig ist, die weltweit agieren, oder in Firmen mit vielen Standorten verteilt über diverse Städte oder Länder, der kennt es schon lange: Videokonferenzen.

Meetings werden schon seit Jahren im virtuellen Raum abgehalten, Reisekosten minimiert und effektiv und kurzweilig (manchmal) wichtige Themen ausgetauscht. 

 

Nur Trainings haben bis vor der Pandemie meistens in Präsenzform stattgefunden. Da kamen also aus allerlei Abteilungen oder gar Städten die Teilnehmenden zusammen, tranken zu viel schlechten Kaffee und gingen nach 1, 2 oder 3 Tagen Vollzeit Training voller Enthusiasmus nach Hause, bzw zurück in Ihre Arbeitswelt und versanken im täglichen Alltag. 

 

Dass das besser geht, dachten damals schon viele, nur zögerlich probierten es die wenigsten aus. Ich selbst habe mich im Sommer 2019 für eine Blended Learning Trainer Weiterbildung entschieden, weil ich glaubte, und immer noch überzeugt bin, dass das Zukunft hat. Blended Learning oder Hybridlernen ist nämlich super nützlich, um den Lernzeitraum zu verlängern. Das bedeutet, dass die Teilnehmenden nicht mehr 1,2 oder 3 Tage lernen und dann nach einigen Wochen wieder alles gelernte vergessen, sondern über teilweise Monate hinweg lernen, immer wieder zusammen kommen und sich immer wieder zum  Thema austauschen. 

Aber darum soll es in diesem Artikel gar nicht gehen, sondern darum, wie wir als Lehrende nun mit einfachen und sehr effektiven Mitteln Online Lehre stattfinden lassen können.

 

Welche Tools sind nützlich, um im virtuellen Raum interaktive Trainings zu gestalten?

 

Zunächst schauen wir mal die Kategorien an: 

  • Videokonferenzlösungen
  • Whiteboards
  • Lernplattform
  • Gamification

Mein Artikel hat natürlich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern möchte ich vielmehr unterstützen, indem ich meine tried&tested Lösungen vorstelle. Ich liste hier also nur auf, was ich tatsächlich benutze und womit ich gute Erfahrungen gesammelt habe. Dazu muss ich aber noch ergänzen, dass ich sehr sehr häufig mit Trainingsteilnehmern zu tun habe, die wenig bis keine digitalen Kompetenzen mitbringen. Das sind also Menschen, die bisher kaum Trainings im virtuellen Raum erlebt haben und auch im privaten Umfeld eher wenig mit den digitalen Medien arbeiten. Diese Menschen haben einfach auch keine Lust, sich für eine Weiterbildung aufwändig in Tools hinein zu fuchsen, im Gegenteil, alles muss einfach und intuitiv bedienbar sein.

 

Beginnen wir mit dem wesentlichen Tool, der Videokonferenzlösung. 

 

Ich habe bereits Erfahrungen mit FaceTime, WebEx, Skype, GoToMeeting, Zoom und MS Teams gemacht, allerdings arbeite ich bisher am liebsten  mit Zoom. Warum? Es ist stabil, am intuitivsten zu benutzen und hat die meisten Funktionen, die ich als Trainer für eine interaktive Gruppe benötige. 

Das einzige Manko aus meiner Sicht ist, dass die Teilnehmenden das Tool einmal runterladen müssen, um es zu verwenden. 

 

"Der Zoom Web-Client ermöglicht die Teilnahme an Zoom Meetings und Webinaren, ohne Plug-ins oder Software herunterladen zu müssen. Allerdings verfügt der Web-Client nur über begrenzte Funktionen und funktioniert am besten auf Google Chrome, Mozilla Firefox und Chromium Edge." Dennoch: "Teilnehmer, die über den Web-Client teilnehmen, müssen in einem Zoom Konto angemeldet sein." (Quelle: www.zoom.us)

 

Mal abgesehen davon, dass einige Firmen die Nutzung von Zoom aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gestatten, haben noch alle meine Teilnehmer (die das durften) Zoom recht einfach bedienen können und hatten keine nennenswerten Probleme. 

 

Welche Funktionen nutze ich in Zoom?

 

Ich nutze ziemlich intensiv die Videofunktion, aber das dürfte klar sein. Wobei ich noch erklären muss, dass ich meine Teilnehmer immer bitte, sich auch per Video (aber ohne Ton) dauerhaft zu zeigen. 

Darüber hinaus verwende ich sehr häufig die Breakout Sessions, um in Kleingruppen zu arbeiten und die Whiteboard- Funktion, um Teilnehmer zu bitten, Kommentare oder Meinungen abzugeben.  Der Chat und auch das Teilen meiner Präsentationen oder anderer Tools sind ebenfalls sehr nützlich, um abwechslungsreich zu agieren. 

Als nächstes schauen wir uns einmal die verschiedenen Whiteboards an.

 

Ich nutze in der Regel zwei verschiedene Tools, um Notizen, Bilder & Videos zu tauschen, bzgl die Teilnehmenden interaktiv mitarbeiten zu lassen. Beide stelle ich in diesem Artikel gern vor.

 

Das naheliegendste Whiteboard ist direkt in Zoom integriert. Ich kann meinen Bildschirm teilen, und ein weißes Blatt Papier, zB aus Word oder eine Notizenapp teilen, und die Teilnehmer bitten, etwas mit Hilfe von Zoom Funktionen zu kommentieren. Meistens nutze ich jedoch ein Hintergrund aus meinen eigenen Keynote Vorlagen (Powerpoint für PC Nutzer), die ich mit einem Logo aber vor allem auch mit einer Aufgabe, Frage oder einem Bild schon vorbereitet habe.

Die Teilnehmer müssen nun die 'Kommentieren Funktion benutzen, und können Texte, Stempel, Pfeile oder Freihandzeichnen verwenden, um auf meinem Hintergrund zu schreiben.

Als Moderator und Host kann ich diese Texte und Stempel noch verschieben, um sie richtig anzuordnen, löschen oder als Bild (png) speichern. Besonders die Stempel Funktion für den Einsatz einer klassischen Kartenabfrage nutze ich gern.  

Natürlich lassen sich so auch allerlei Informationen sammeln, Teilnehmer können Fragen stellen, Meinungen äußern, zB, in der Feedbackrunde oder auch als Transferaufgabe kommentieren, was sie aus dem Training alles mitnehmen möchten. 

Ein großer Vorteil dieser Whiteboard- Funktion ist es, dass die Teilnehmer nicht das Tool wechseln müssen. Gerade bei unerfahrenen Teilnehmern, die wenig digitale Kompetenzen besitzen, ist das sehr hilfreich. Sie gewöhnen sich im ersten Training erstmal an Zoom und all seine Funktionen und werden sicherer im Umgang damit. Dann kann man im nächsten Training ein neues Tool hinzunehmen.

 

Eine Alternative ist Padlet.

Padlet ist eine von einer amerikanischen Softwarefirma Webplattform, auf der aus 8 unterschiedlichen Vorlagen eine eigene interaktive Pinnwand erstellt werden kann. Aus diesen Vorlagen lassen sich eigene Pinnwände oder Whiteboards erstellen, die eigens mit Texten, Bildern, Links & Videos gefüllt werden können.


Ich nutze Padlet inzwischen in fast jedem Training für fast jede Gruppe. Ich lasse Gruppenarbeiten Inhalte erstellen, Teilnehmende erarbeiten Fragen oder Aufgaben auf Padlet oder ich sammle Informationen über Wochen hinweg, um sie hier anschaulich darzustellen. Ich nutze Padlet sogar schon für meine eigene Ideensammlung. 

Es ist natürlich auch bei Padlet wichtig, auf den Datenschutz zu achten, so muss man die Padlets zB. mit einem Passwort versehen und sie 'geheim' stellen, damit sie nicht einfach gefunden werden können. 

 


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Eine weitere sehr gute Lösung sind Lernplattformen. Sie sind hilfreich, um Lernenden einen Ort zu bieten, wo Wissen, Informationen & Links gesammelt werden, und für eine Teilnehmer- Gruppe zur Verfügung stehen. 

Ich arbeite dazu mit zwei Plattformen, wobei eine schon benannt und erklärt wurde: Padlet. 

Diese Plattform eignet sich auch als Lernplattform, denn von dort aus können auch weitere Padlets, Links oder andere Webinhalte angesteuert werden.

 

Die Microsoft Teams Umgebung ist eine weitere als Lernplattform zur Verfügung stehende Möglichkeit. Diese macht innerhalb von einer Organisation absolut Sinn, sich mal genauer anzusehen. Denn hier lässt sich das Thema 'Lebenslanges Lernen' mit dem Arbeitsalltag bestens verbinden. Ich werde das aber in diesem Artikel nicht näher betrachten, sondern beschreibe das später nochmal genauer.

 

Ich möchte mehr die Plattform BLINK.IT beschreiben und meinen Einsatz damit genauer erklären.

 

Das Darmstädter Unternehmen hat eine wunderbare Lösung für Trainer geschaffen, Online Kurse attraktiv zu gestalten oder als begleitende Lernplattform eine intuitive Webseite zu entwickeln. Ich nutze Blink.it in nahezu jedem Kurs, egal ob Präsenz oder Online, da ich hier für die Teilnehmenden begleitendes Lernmaterial zur Verfügung stelle.

Die Kurse lassen sich innerhalb von ein paar Minuten erstellen und mit Inhalten füllen, die Teilnehmer werden mittels ihrer E-Mail Adressen aus dem System heraus eingeladen und finden ihren Zutritt durch ein eigens erstelltes Passwort.

 

Jeder einzelne Kurs enthält Kapitel, die ich frei zusammenstellen kann, hin und her schieben kann, füllen kann, womit ich möchte, und sogar Videos aus dem Internet einbinden kann, ohne dass ein Teilnehmender die Webseite verlassen muss. 

Ich nutze Blink.it wie ein Wasserloch in der Wüste. Hier müssen alle Teilnehmer immer wieder hin zurück, um weitere Informationen zu erhalten. Ich hinterlege Wissenswertes, Links zum nächsten Online Training oder Fotoprotokolle des letzten Meetings.

Die Teilnehmer haben ebenfalls eine Chatfunktion, so dass sie untereinander keine E-Mail Adressen austauschen müssen, wenn sie das nicht wollen.

 

Ich richte die Kurse meist so ein, dass zum Start-Tag die Teilnehmer erst einmal die Plattform kennenlernen. Meist zeige ich sie live im Training und erkläre die Funktionen. Dann erhalten sie die ersten Hausaufgabe auf dieser Plattform, so dass sich alle einmal einlegen müssen. Nach und nach schalte ich dann Inhalte frei, worüber per E-Mail an die Teilnehmer informiert wird.

 

Was lässt sich auf der Plattform an Inhalten einbinden?

Zunächst erst mal Texte, Bilder, Videos oder Dokumente. 

 

 

Ein wirklich schönes Feature ist es, dass die Teilnehmer in der Plattform selbst bleiben, wenn man ihnen Inhalte aus dem Netz anzeigt, z.B. YouTube- Videos. Viele Teilnehmer sind bereits überfordert, wenn sich ein neues Fenster öffnet, und sie den alten Inhalt nicht wieder finden.

 

Was ich ebenfalls sehr schätze, ist die Möglichkeit selbst Quizzes, Prüfungen oder Umfragen zu erstellen. Hier kann man direkt an das spielfreudige Publikum appellieren, und Wissenstests oder Umfragen zum Trainingserfolg anlegen. Die Ergebnisse sieht man als Administrator im Backend, genauso wie die einzelnen bearbeiteten Kapitel der Teilnehmer (Trainingsfortschritt). So lässt es sich auch im einzelnen noch einmal gezielt nachhalten, wenn jemand nicht weiter arbeitet. 

 

Als letztes Kapitel möchte ich den Gamification Charakter von Trainings noch einmal genauer unter die Lupe nehmen. 

Welche guten digitalen Tools nutze und empfehle ich, um Trainings interaktiv und lebendig zu gestalten?

 

Zunächst möchte ich noch einmal betonen, wie wichtig Interaktion und Beteiligung aller Teilnehmenden für mich ist, und für mich zwingend zu einem guten Online Training gehört. Ich konzipiere meine Trainings in der Regel so, dass alle 20 - 30 Minuten ein neuer Block mit neuen Aufgaben oder Inhalten folgt. Wenn ich zum Beispiel einen Impulsvortrag halte, dann höchstens für 20 Minuten, bevor ich die Teilnehmer wieder zur Beteiligung aufrufe. 

 

Wie oben schon erklärt, nutze ich Blink.it auch, um Quizzes oder Prüfungen zu erstellen. Das lässt sich gut einsetzen, um Wissen zu vertiefen und zu wiederholen und auch um den Teilnehmern bewusst zu machen, welche Inhalte wichtig sind.

Außerdem nutze ich wordwall.net  

Das ist eine Webseite, auf der sich nach 18 unterschiedlichen Vorlagen Quizze, Aufgabe und Rätsel usw. erstellen lassen.  

 

Am liebsten verwende ich hierbei das Glücksrad oder die zufälligen Karten. Die Übungen sind leicht erstellt, benötigen nur ein wenig Zeit. Man braucht kaum Vorkenntnisse, kann ganz leicht die entsprechenden Aufgaben erarbeiten und dann per Link (copy&paste) das fertige Quiz auf die Lernplattform ziehen. Natürlich kann man seinen Teilnehmern den Link auch im Chat der Videokonferenz teilen, oder - wie zum Beispiel beim Glücksrad - das ganze am geteilten Bildschirm darstellen. Das Glücksrad drehe ich nämlich vor den Augen der Teilnehmer und frage die Fragen live ab.

Probieren Sie es mal aus, es macht wirklich Spaß!

 

Eine andere Webseite, die ich empfehlen kann, ist die lerningapps.org 

 

Auch hier lassen sich mit einfachen Handgriffen kleine Lerneinheiten entwicklen, die dem Teilnehmer Spaß machen.

Es gibt einfache Zuordnenaufgaben oder Kreuzworträtsel oder Wortgitter. Alles kleine, einfache Aufgaben, die schnell und spielerisch durchzuarbeiten sind und vor allem Wissen vertiefen. Diese Apps sind schnelle erstellt und wer im Unternehmenskontext arbeitet, unterstützt sich im Team einfach gegenseitig - jeder entwickelt ein Spiel und teilt es mit den anderen. So kommen schnell viele, gute kleine Apps raus.  

 


Kennen und nutzen Sie WhatsApp? Lieben Sie auch die einfache Handhabung und die fließenden Texte darunter? Man kann mit wenigen Mitteln kurze Nachrichten austauschen, oder Bilder und Videos teilen. Knapp 80% aller Deutschen nutzen WhatsApp als Kommunikationskanal. Nein, jetzt möchte ich Ihnen nicht WhatsApp als Learning Tool vorstellen, aber eines, das in der Handhabung ähnlich ist, und deshalb so intuitiv zu benutzen ist. Learningsnacks.de

 

 


Man kann mit Learningsnacks kleine Lernhäppchen erstellen, die Wissen abfragen, dafür sensibilisieren oder vertiefen. Eigene Snacks sind per Link teilbar, öffentliche Snacks verfügbar oder man kann ein eigenes Klassenzimmer erstellen und dort (für einen Kurs zum Beispiel) mehrere Snacks einfügen und so den Teilnehmern nach und nach Wissen zur Verfügung stellen.

Alles ziemlich spielerisch, sehr intuitiv und inhaltlich absolut wertvoll.

 

Gamification ist das Stichwort. "Als Gamification (aus englisch game für „Spiel“), als Anglizismus Gamifikation oder Gamifizierung (zugehöriges Verb gamifizieren), auch als Spielifikation oder Spielifizierung (zugehöriges Verb spielifizieren) eingedeutscht, wird die Anwendung spieltypischer Elemente in einem spielfremden Kontext bezeichnet."  (Quelle: Wikipedia)

 

Bisher habe ich nur davon gesprochen, anders Wissen zu vermitteln oder zu vertiefen. Was natürlich eine große Rolle beim Lernen spielt, ist die Motivation. 

 

Lernmotivation auch im virtuellen Raum 

 

Lernmotivation bedeutet das Zusammenwirken aller Beweggründe (Motive), die Menschen veranlassen, zu lernen.

 

Lernen ist deutlich effizienter, wenn ein Individuum motiviert ist: Ein Aufforderungscharakter regt die Motivation an und schafft positive Grundvoraussetzungen für ein optimales Lernen.

 

"Bei Tierversuchen, ob mit der Skinner-Box oder einem Labyrinth, zeigt sich, daß der Leistungsvollzug (performance) des jeweiligen Tieres stark davon beeinflusst wird, wie lange es kein Futter oder Wasser mehr erhalten hat." Krech & Crutchfield (1992, Band 3, S. 39)

 

Man unterscheidet zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation:

 

Unter intrinsischer Motivation versteht man Motivation, die von innen her durch Interesse an der Sache geweckt wird. Das Individuum wird von selbst aktiv, da es sich für die Sache selbst interessiert. Diese Art der Motivation gilt es besonders im Schulwesen verstärkt zu fördern (z.B. bei der Erledigung von Hausaufgaben). 

Bei der intrinsischen Motivation wird eine Aktivität um ihrer selbst Willen vorgenommen, beispielsweise weil sie aus herausfordernd oder spannend empfunden wird oder weil die Beschäftigung mit einem bestimmten Thema eine innere Befriedigung vermittelt. Bei Misserfolgen innerhalb der intrinsischen Motivation tritt schnell eine Demotivation ein.

Gefördert wird intrinsische Motivation durch das Erleben von Kompetenz und das Ausüben von Kontrolle. Das Ziel sollte es sein, die Neugier anzuregen, um eine aktive Beschäftigung mit bestimmten Bereichen zu fördern.

Beispiel:

Sonja wurde eine Katze zum Geburtstag geschenkt. Damit sie mit dem Tier gut umgehen kann, hat sie sich ein Buch über Katzenkinder gekauft und liest darin.

 

Extrinsische Motivation wird durch äußere Zwänge gesteuert. Das Individuum wird nur aktiv, weil es entweder Sanktionen verhindern bzw. lindern kann oder weil es sozial oder sachlich belohnt wird.

Beispiele:

Hans-Michael muss lernen, um eine bessere Note zu bekommen. Bleibt er bei mangelhaft, schenken ihm seine Eltern in diesem Jahr nichts zum Geburtstag.

Simone bleibt in der völlig zerstörten Ehe, weil ihr Mann droht, sich nach einer Trennung sein Leben zu nehmen. 

In der Regel fördert die extrinsische Motivation eine Erwartungshaltung, da die Anreize mit fortschreitender Zeit ihren motivierenden Charakter verlieren und einer Verstärkung bedürfen. (http://www.lern-psychologie.de/motivation/lernmotivation.htm)

 

 

Wie aber setzen wir das Wissen zur Motivation nun gezielt für das Lernen und Lehren ein?

 

Nehmen wir noch einmal genau Bezug auf das oben schon Erwähnte:

Gefördert wird intrinsische Motivation durch das Erleben von Kompetenz und das Ausüben von Kontrolle. Das Ziel sollte es sein, die Neugier anzuregen, um eine aktive Beschäftigung mit bestimmten Bereichen zu fördern. 

Das beutetet, je mehr die Teilnehmenden eines Trainings ihre eigenen Kompetenzen erleben und probieren können, umso stärker steigt die Motivation. Die aktive Beschäftigung mit Themen wird automatisch zum motivierten Umgang mit dem Lernstoff führen. 

Die richtigen Methoden also helfen Ihnen dabei, Lernstoff so aufzubereiten und anzubieten, dass Lernende sich selbst von innen heraus motivieren. 


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