Die Lebensphasen des Mitarbeiters verstehen und begleiten
Wie würden Sie die ideale HR Organisation in Ihrem Unternehmen aufbauen? Würden Sie jetzt sofort mit „mehr Personal“ antworten? Damit wären Sie wohl nicht allein. Denn fast jeder meiner Kunden
stöhnt, dass er nicht genug Leute hat, Entweder weil er keine findet, aber viel mehr noch, weil die Geschäftsleitung die Ausgaben gering hält.
Aber stellen Sie sich mal vor, Sie hätten freie Hand! Sie dürften frei entscheiden, wen und vor allem wie viele Sie einstellen dürften. Wie würden Sie das aufbauen?
Organisieren Sie sich an Hand des Employee Lifecycles
Ich empfehle Ihnen, die Prozesse und Ansprechpartner an die Phasen des Mitarbeiters anzupassen, die er im Unternehmen durchläuft. So gibt es jemanden für die Arbeitgebermarke und das Recruiting,
jemanden für das Onboarding und das Training, jemanden für das Talent Management und die Entwicklung. So begleiten Sie die Mitarbeiter, anstatt sie nur zu verwalten.
In diesem Fall entwickeln Sie Experten im HR, perfekte Ansprechpartner auf Augenhöhe und HR Business Partner, die Ihre Mitarbeiter professionell begleiten. Natürlich braucht nicht jede Firma
plötzlich 5 oder mehr HR Mitarbeiter, besonders nicht, wenn sie nur 20 Angestellte haben. Ader die Aufgaben an Hand der Prozesse zu steuern, sich auf die Kernaufgaben im HR zu fokussieren und die
Mitarbeiter qualitativ zu betreuen wird Sie entscheidend nach vorn bringen.
Konzentrieren Sie sich auf Ihren Kunden, den Mitarbeiter
Die meisten HR Abteilungen, die ich kenne, konzentrieren sich auf Prozesse, Formulare, Dokumente und Systeme. Die wenigsten haben Ihren Kunden - den Mitarbeiter - im Zentrum ihres Handelns. Das
sollte sich ändern, wenn Ihr Employer Branding Wirkung haben soll. Aus dem Inneren heraus wirkt das Image, der gute Ruf und damit die Attraktivität. Verändern Sie den Blick hin zum Menschen, weg
vom System.
Liebe HR Kollegen, eine Bitte. Denken Sie nicht in alten Mustern. Besinnen Sie sich doch auf das, woher Sie kommen und warum Sie ins HR wollten. Sie wollten doch mit Menschen arbeiten. Nicht mit
Prozessen.
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